Schlafen ohne Schwitzen: Welche Bettdecke ist die Richtige?

Schlafen ohne Schwitzen ist ein wichtiges Anliegen. Doch welche Bettdecke ist die richtige, um möglichst trocken und bequem zu schlafen? In diesem Blog erfahren Sie mehr über unterschiedliche Bettdecken, die Ihnen helfen, erholsam, komfortabel und trocken zu schlafen. Hierbei spielt es keine Rolle aus welchem Grund Sie viel schwitzen: einfach weil es zu heiss ist, weil Sie eine hohe Körpertemperatur oder einen erhöhten Stoffwechsel haben oder weil Sie in den Wechseljahren sind.

1. Warum schwitzen wir im Schlaf?

Es gibt einige Gründe, warum Menschen in der Nacht schwitzen. Schwitzen ist auch im Schlaf ein natürlicher Vorgang. Damit wird überschüssige Wärme vom Inneren des Körpers nach aussen geleitet.

  • Ein Grund ist, dass der Körper versucht, die Körpertemperatur zu regulieren weil er zu warm hat. Wenn es zu heiss im Schlafzimmer ist oder die Decke zu warm ist, versucht der Körper, die Hitze abzuleiten, indem er schwitzt
  • Stress und Angst können ebenfalls dazu führen, dass man im Schlaf schwitzt. Wenn man sich in der Nacht Sorgen machst oder gestresst ist, kann dies dazu führen, dass der Körper in Alarmbereitschaft versetzt wird und mehr Schweiss produziert
  • Ein weiterer Grund, warum Menschen im Schlaf schwitzen können, ist eine Erkrankung namens Narkolepsie. Narkolepsie ist eine neurologische Störung, die dazu führt, dass Menschen ungewollte Nickerchen tagsüber machen und nachts häufig aufwachen
  • Auch in den Wechseljahren kommt ein vermehrtes Schwitzen vor. Das ist dann hormonell begründet

2. Welche Bettdecken helfen gegen Schwitzen?

Es gibt Duvets, welche speziell gut sind, wenn man viel schwitzt. Wichtig ist bei einer solchen Decke, dass die Wärme gut abgeleitet wird und sich nicht unter der Decke staut. Hier ist die richtige Steppung wichtig. Natürlich sollte das Duvet auch für die jeweilige Jahreszeit und Zimmertemperatur geeignet sein. So ist eine Winterdecke im Sommer einfach die falsche Wahl.

Zudem muss das Füllmaterial der Bettdecke geeignet sein. Hier sind die bekannte Daunendecke leider sehr schlecht, da Daunen und Federn wenig Feuchtigkeit aufnehmen und abtransportieren können. Besser geeignet sind Wolldecken. Hierbei ist die Art der Wolle nicht so wichtig. Bekannt sind bei uns Schafwolldecken, Alpakawolldecken sowie Kamelwolldecken. Auch Baumwolldecken können viel Feuchtigkeit aufnehmen und regulieren. Diese Naturfasern nehmen die Feuchtigkeit in sich auf, ohne dass sie sich dabei feucht oder sogar nass anfühlen.

Bettdecken mit Synthetikfüllungen sind schlecht geeignet, da sie im Normalfall keine Feuchtigkeit aufnehmen können.

3. Wie wählt man die richtige Decke aus?

Es ist wichtig daran zu denken, dass eine Bettdecke nicht nur Ihnen eine gute Nachtruhe beschert, sondern auch dazu beitragen kann, dass Sie sich nicht zu sehr schwitzen. Es gibt verschiedene Arten von Decken, die Ihnen helfen, den richtigen Kompromiss zu finden.

Wenn Sie nicht schwitzen möchten, sollten Sie sich eine Wolldecke, oder eine Baumwolldecke zulegen. Diese sind atmungsaktiv und sorgen für ein optimales Schlafklima.

Bei Wolldecken ist es eine Frage des Preises was man wählt. Schafwolldecken sind recht günstig, Kamelhaardecken etwas teurer und Alpakadecken sind nochmals etwas teurer in der Anschaffung.

4. Die richtige Bettdecke in den Wechseljahren

Wechseljahre sind für viele Frauen eine schwierige Zeit. Neben ausgeprägten Wechseljahrsymptomen, wie Gewichtszunahme, Hitzewallungen und Schlafstörungen, kann es auch schwierig sein, den richtigen Schlafkomfort zu finden. Wenn man im Bett schwitzt, wird es unangenehm und schwer, entspannt zu schlafen.

Sie sollten eine Bettdecke mit einem hohen Wärme- und Feuchtigkeitsregulierungsgrad auswählen. Solche Decken sind meist aus atmungsaktivem Material wie Baumwolle oder Naturhaare/Wolle (Schaf, Alpaka, Kamel) hergestellt und bieten ein angenehmes, luftiges Schlafklima.